Lange hatte Gaetano Manno gesucht, aber nun die Lösung gefunden: Rene Klingbeil ist ab sofort neuer Cheftrainer des Wuppertaler SV. RevierSport berichtete.
Klingbeil war zuletzt in der Regionalliga Nordost beim FC Carl Zeiss Jena tätig und verfügt über die Trainer A-Lizenz.
Klingbeil spielte selbst aktiv in der Bundesliga beim Hamburger SV, wo er unter anderem auch zweimal in der Champions League auflief. Darüber hinaus war er in der 2. und 3. Liga in Deutschland sowie in Norwegen in der höchsten Klasse als Spieler aktiv.
Seine Trainerlaufbahn begann der 43-jährige A-Lizenzinhaber beim FC 1910 Lößnitz. Anschließend wechselte er zu seinem Ex-Verein FC Carl Zeiss Jena, wo er als Co-Trainer, Teamchef und schließlich als Cheftrainer für die Thüringer verantwortlich war.
Gaetano Manno hat schon viel gute Arbeit geleistet. Es herrscht in der Mannschaft eine gute Mischung zwischen Spielern mit Erfahrung und Jungs, die wir weiterentwickeln können. Es sind noch bis zu fünf Spieler offen. Mal schauen, was noch möglich ist
Rene Klingbeil
Klingbeil meinte bei seiner Vorstellung: "Der WSV ist ein absoluter Traditionsklub und eine sehr spannende Aufgabe. Die Entscheidung fiel schnell, nachdem ich sehr gute und intensive Gespräche mit Gaetano Manno hatte. Wir haben inhaltlich tiefgehend festgestellt, dass es passt. Ich bin noch ein junger Trainer mit Zielen und möchte langfristig etwas aufbauen. Der WSV hat eine gute Struktur mit erfahrenen und neuen Spielern, darunter zehn unter 23 Jahren. Die Entwicklung dieser Spieler macht mir viel Spaß und ich freue mich riesig auf die Aufgabe. Ich kann es kaum erwarten, dass es losgeht."
Von den Gegebenheiten beim WSV zeigte sich der 51-malige Bundesligaspieler beeindruckt und sagte auf der Pressekonferenz: "Die Trainingsplätze in Wuppertal sind richtig gut. Die Infrastruktur gefällt mir. Ich muss sagen, dass ich von den Bedingungen, auch im Bereich der Athletik, beeindruckt bin. Das ist für die Regionalliga schon alles auf einem hohen Niveau."
Auch mit dem Kader, der aber noch nicht vollzählig ist, zeigte sich Klingbeil zufrieden: "Gaetano Manno hat schon viel gute Arbeit geleistet. Es herrscht in der Mannschaft eine gute Mischung zwischen Spielern mit Erfahrung und Jungs, die wir weiterentwickeln können. Es sind noch bis zu fünf Spieler offen. Mal schauen, was noch möglich ist", mit Jena stieg er einst aus der Regionalliga in die 3. Liga auf. In Wuppertal hätte man nichts dagegen, wenn er dies auch als WSV-Trainer schaffen würde.